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Kreisjugendring gut aufgestellt

Nadine Bechmann in den KJR-Vorstand nachgewählt

 

Bereits zum zweiten Mal tagte die Vollversammlung des Kreisjugendrings (KJR) Schweinfurt am 07.12.2021 in digitaler Form. Die Frühjahrsvollversammlung konnte nach dem Novum der ersten Online-Sitzung vor einem Jahr noch in Präsenz stattfinden. KJR-Vorsitzender Christoph Simon begrüßte ca. 50 Delegierte, Gäste und Interessierte zur digitalen Vollversammlung. Besonders freute er sich über die Teilnahme der beiden stellvertretenden Landrätinnen Bettina Bärmann und Christine Bender, ein halbes Dutzend Kreistagsmitglieder, Bezirksjugendrings-Vorsitzende Jennifer Wolpensinger und den neu gewählten Vorsitzenden des Stadtjugendrings Luca Häusler. Insgesamt zog man Resümee zum Grundlagenvertrag mit dem Landkreis, konnte ein vakantes Vorstandsamt besetzen und beschloss eine umfangreiche Arbeits- und Finanzplanung für 2022.

 

Positive Botschaften aussenden

In seiner Begrüßung ging Christoph Simon auf die aktuell schwierige Lage für die Kinder und Jugendlichen ein. „Viele können die Durchhalteparolen nicht mehr hören und den Quasi-Lockdown für die Jugendarbeit kaum mehr nachvollziehen. Trotzdem sollen von dieser Vollversammlung positive Botschaften ausgesandt werden.“, stellte er heraus. Weiterhin nahm er Bezug auf die veränderten Lebensbedingungen junger Menschen und die Schnelllebigkeit der aktuellen Zeit. „In unseren Jugendverbänden engagieren sich viele Tausend Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene, sowie Jugendleiterinnen und Jugendleiter. Ihnen allen danke ich sehr herzlich für das gelebte Engagement und die wertvolle Vermittlung von Verantwortung, Werten und gesellschaftlichen Zusammenhalt.“, richtet sich Simon direkt an die Ehrenamtlichen. Aber auch dem Landkreis Schweinfurt dankte der Jugendrings-Vorsitzende in dem er herausstellte, dass das Landratsamt im Jahr 2022 insgesamt 274.000,00 € an den KJR überweist und so den Haushaltsplan auf einen neuen Höchststand hebt. Dies erfüllt ihn mit Stolz, weil die finanzielle Ausstattung vor allem den Jugendorganisationen und den Anliegen junger Menschen im Landkreis zugutekommt.

 

Bettina Bärmanns erste Vollversammlung

Die kurzfristige Abwesenheit von Landrat Florian Töpper verschaffte seiner Stellvertreterin Bettina Bärmann ihre erstmalige Teilnahme an einer Vollversammlung des Kreisjugendrings. Zunächst geht Bärmann auf die Notwendigkeit von Jugendarbeit ein und die Bedürfnisse junger Menschen. „Das Ziel aller in der Jugendarbeit ist die Mitwirkung bei der Erziehung und der Fürsorgeauftrag, das Hinführen und Integrieren der Jugend in die Sozialgemeinschaft bzw. in unsere Gesellschaft.“, stellt Bärmann heraus. Weiterhin sprach sie auch im Namen des Landrats, seiner beiden weiteren Stellvertreter Christine Bender und Thomas Vizl, sowie der anwesenden Kreisräte den Dank des Landkreises aus: „Ich bedanke mich ganz besonders beim Vorsitzenden für die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit. Die Instrumente, die dem Kreisjugendring an die Hand gegeben werden und ihn gewähren lassen, zeigen das entgegengebrachte Vertrauen.“. Abschließend wünscht Bettina Bärmann dem Kreisjugendring und dem Vorstand weiterhin viel Erfolg bei deren wichtigen Aufgaben. Im Anschluss ging die Vorsitzende des Bezirksjugendrings Jennifer Wolpensinger in ihren Grußworten auf die Entwicklung des Kreisjugendrings in den vergangenen Jahren ein. „Wenn man mit der Unterfranken-Brille die Jugendringe im Bezirk anschaut, dann kann man sehr schnell in Schweinfurt den Haken setzen, weil dort sehr gute Arbeit geleistet wird.“, stellt Wolpensinger heraus. Luca Häusler, der neu gewählte Stadtjugendrings-Vorsitzende, dankte für die Zusammenarbeit in Stadt und Land. Vor allem freut er sich auf die gemeinsamen Projekte zu Themen der Bildungsregion und der Zuschussrichtlinien.

 

Grundlagenvertrag als ein Erfolgsmodell

Ende 2019 unterschrieben Landkreis und Kreisjugendring den ersten Grundlagenvertrag seit deren Bestehen. Mit diesem Vertrag hat der Landkreis an den Jugendring Aufgaben übertragen. Hierzu zählen beispielsweise die Freizeiten auf Kreisebene, die internationale Jugendarbeit oder die Bezuschussung der Jugendverbände. Im Gegenzug unterstützt der Landkreis den Kreisjugendring durch eine finanzielle Grundausstattung. Damals wurde vereinbart, dass der Vertrag nach zwei Jahren evaluiert werden soll. Anfang 2022 soll es hierzu Gespräche geben. Die einzelnen Vorstandsmitglieder stellten die Aufgabenwahrnehmung vor und umschrieben den Grundlagenvertrag als ein Erfolgsmodell. Schließlich hat er dem KJR die Selbstständigkeit mit eigener Geschäftsstelle und Personalträgerschaft gebracht. Mit der Evaluierung will der KJR vor allem die Jugendarbeit im Landkreis insgesamt stärken und die Zusammenarbeit mit dem Landkreis verstetigen.

 

Mit 321.300,00 € ins Jahr 2022

Sabrina Leske stellte als Geschäftsführerin das umfangreiche Zahlenwerk für das Jahr 2022 vor. Erneut konnte der Kreisjugendring die Erhöhung der finanziellen Mittel verkünden. Aus dem Grundlagenvertrag kommen 239.000,00 € vom Landkreis, aufgrund der neuen Schwimmförderrichtlinien erhält der KJR weitere 35.000,00 € zur Auszahlung an die Schwimmverbände und 47.300,00 € sind Drittmittel, z. B. vom Bayerischen Jugendring. In der anschließenden Vorstellung der Jahresplanung für 2022 ging stellvertretender Vorsitzender Mario Kneuer auf die gesetzten Ziele ein. Allerdings machte Kneuer auch deutlich: „Die vergangenen zwei Jahre standen unter den Eindrücken der Pandemie. Dies hat auch uns zurückgeworfen. Wir hoffen auf eine Besserung im Jahr 2022 und genauso optimistisch gestaltet sich auch unsere Arbeitsplanung.“. Dem Wunsch des Jugendrings zufolge sollen die Freizeiten wieder angeboten werden können und die internationale Jugendbegegnung steht ganz oben auf der Agenda. Mit Stolz blickt man auf das geplante inklusive Zirkuscamp mit dem Caritas Jugendhilfezentrum Maria Schutz in Grafenrheinfeld, welches bereits zum dritten Mal stattfinden soll. Der Haushalt und die Jahresplanung fanden großen Zuspruch und wurden von den Delegierten so beschlossen.

 

Schwimmförderung läuft gut an

Erfreuliches gab es auch bei der Schwimmförderung zu vermelden. Sabine Hespelein stellte als weiteres Vorstandsmitglied vor, dass seit dem 01.07.2021 die neuen Richtlinien eingeführt wurden. Ausgangspunkt war ein Beschluss des Jugendhilfeausschusses und die Übertragung der Schwimmförderung für die Jugendverbände an den KJR. Hierfür gab es noch im Jahr 2021 Landkreisgeld in Höhe von 17.500,00 €. In der verkürzten Förderperiode konnten dennoch über 9.000,00 € ausgezahlt werden. Der Rest wird an den Landkreis erstattet. Die Vertreter von Wasserwacht und DLRG lobten die neuen Richtlinien, zeigten aber auch kleine Mängel und erläuterten ihre Verbesserungswünsche. Dies führte zu interessierten Nachfragen von Seiten der anwesenden Kreistagsmitglieder. Insgesamt wurden 71 Kinder gefördert, die an Schwimmkursen teilgenommen haben, 37 von ihnen haben das Seepferdchen erfolgreich absolviert. Abschließend verständigte man sich darauf, Schwimmverbände und Kreisräte an einen Tisch zu bringen. „Es freut mich, dass die politischen Entscheidungsträger in einen direkten Austausch mit denen treten möchten, die von deren Entscheidungen unmittelbar betroffen sind.“, so Christoph Simon. Noch vor Weihnachten will der Jugendring zu dem Treffen einladen.

 

Nadine Bechmann kehrt zurück in den Vorstand

Nachdem der Vorstand bei den letzten Wahlen nicht vollständig besetzt werden konnten, fanden Nachwahlen statt. Nadine Bechmann aus Dittelbrunn war bereits von 2017 bis 2019 Beisitzerin im Vorstand. Damals trat sie aus persönlichen Gründen nicht mehr an. „Heute sind meine Kinder zweieinhalb Jahre älter und es zieht mich zurück in den Jugendring.“, bekundet sie in ihrer Vorstellung an die Delegierten. Letztlich wurde Bechmann, die auch die Fachbereichsleitung der Kinderfeuerwehren sowie der Brandschutzerziehung im Landkreis ist, mit großer Mehrheit in den Vorstand gewählt. Vorsitzender Simon begrüßte Nadine Bechmann im Vorstand und freut sich auf die gute Zusammenarbeit.

 

Zuletzt gab es einen kurzen Ausblick auf das kommende halbe Jahr und die Anwesenden informierten über ihre Angebote. Die nächste Vollversammlung plant der Jugendring wieder in Präsenz. Sie soll im Zirkuszelt des Jugendhilfezentrums Grafenrheinfeld stattfinden, mit dem man sehr gut zusammenarbeitet.

 

 

Kreisjugendring Schweinfurt, V. i. S. d. P: Vorsitzender Christoph Simon

 

Kreisjugendring

 

Bildunterschrift: Zurück in den Vorstand: Nadine Bechmann (rechts) wurde nach zweieinhalb Jahren Abwesenheit wieder in den Vorstand gewählt. KJR-Vorsitzender Christoph Simon begrüßte sie in dem Gremium, welches sie nur all zu gut kennt.

 

Bildrechte: Sabrina Leske/Kreisjugendring Schweinfurt